Arthur Schnitzler


Arthur! – Literatur und Kunst im öffentlichen Raum

Badens Kulturprojekt zum 150. Geburtstag von Arthur Schnitzler

Arthur Schnitzler ParkAm 15. Mai 2012 jährt sich der 150. Geburtstag des Erzählers und Dramatikers Arthur Schnitzler. Das wird in der Stadt Baden bei Wien zum Anlass genommen, auf die jahrzehntelange enge Verbindung dieses herausragenden Schriftstellers zur Kurstadt verstärkt aufmerksam zu machen.
Der Erzähler und Dramatiker Arthur Schnitzler hielt sich an Wochenenden gerne auch in Baden auf. Die einfache Erreichbarkeit, Kurangebote und attraktive Parks, das gesellschaftliche Leben und nicht zuletzt ein florierendes Stadttheater machten die Kurstadt anziehend für den Adel, das wohlhabende Bürgertum Wiens und die Kunstwelt. Zahlreiche Eintragungen im Tagebuch belegen, dass Baden für Arthur Schnitzler ein ähnlich beliebtes Ziel für Wochenendausflüge war wie Reichenau an der Rax.  
Wie lebendig seine Beziehung zur Kurstadt im Süden Wiens war, zeigt der Umstand, dass er vier der fünf Akte seiner großen Tragikomödie „Das weite Land“ und den Großteil seiner Novelle „Spiel im Morgengrauen“ in Baden spielen lässt. Arthur Schnitzler reiste häufig per Bahn, manchmal auch mit dem Rad an. In der genannten Novelle spielen das Café Schopf und das Restaurant Stadt Wien eine entscheidende Rolle. Zu Fuß waren sie vom Bahnhof in knapp zehn Minuten zu erreichen. Beide Fußwege führen durch den kleinen Park vor dem Bahnhof, der seit April 2012 den Namen „Arthur Schnitzler Park“ trägt.
Das Projekt „Arthur Schnitzler-Park in Baden“, kurz „Arthur!“ genannt, ist auf drei Jahre ausgelegt und soll Impulse für Kunst im öffentlichen Raum in der Kurstadt schaffen. Es umfasst als Raum den Bahnhof, den vorgelagerten Platz und anschließenden Park, der mit seinem Netz von Wegen die Verbindung zur Stadt knüpft. Damit trägt die Stadt dem im September 2011 vorgelegten Stadtentwicklungskonzept 2031 Rechnung, das im Abschnitt Kunst und Kultur verstärkt Impulse für Kunst im öffentlichen Raum empfiehlt.
Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit der Universität für darstellende Kunst in Wien, im Besonderen mit Frau Prof. Brigitte Kowanz und dem Team der Abteilung Transmediale Kunst. Geplant sind zwei Phasen:

Es ist davon auszugehen, dass das Projekt für den Tourismus und die Wirtschaft der Stadt belebende Impulse mit sich bringt und den Stellenwert Badens als Stadt der Kunst und Kultur unterstreicht.

 

Arthur Schnitzler und die Kurstadt Baden bei Wien

Arthur Schnitzler Park

Der Erzähler und Dramatiker Arthur Schnitzler hielt sich an Wochenenden gerne auch in Baden auf. Die einfache Erreichbarkeit, Kurangebote und attraktive Parks, das gesellschaftliche Leben und nicht zuletzt ein florierendes Stadttheater machten die Kurstadt anziehend für den Adel, das wohlhabende Bürgertum Wiens und die Kunstwelt. Zahlreiche Eintragungen im Tagebuch belegen, dass Baden für Arthur Schnitzler ein ähnlich beliebtes Ziel für Wochenendausflüge war wie Reichenau an der Rax.
Wie lebendig seine Beziehung zur Kurstadt im Süden Wiens war, zeigt der Umstand, dass er vier der fünf Akte seiner großen Tragikomödie "Das weite Land" und den Großteil seiner Novelle "Spiel im Morgengrauen" in Baden spielen lässt. Arthur Schnitzler reiste häufig per Bahn, manchmal auch mit dem Rad an. In der genannten Novelle spielen das Café Schopf und das Restaurant Stadt Wien eine entscheidende Rolle. Zu Fuß waren sie vom Bahnhof in knapp zehn Minuten zu erreichen. Beide Fußwege führen durch den kleinen Park vor dem Bahnhof, der seit April 2012 den Namen "Arthur Schnitzler Park" trägt.
Am 15. Mai 2012 jährt sich der 150. Geburtstag des Erzählers und Dramatikers Arthur Schnitzler. Das wird in der Stadt Baden bei Wien zum Anlass genommen, auf die jahrzehntelange enge Verbindung dieses herausragenden Schriftstellers zur Kurstadt verstärkt aufmerksam zu machen.